Dass es sportlich um nicht mehr viel ging, war bereits vor der Partie klar. Beide Teams hatten den Ligaerhalt sicher, und auch die tabellarischen Plätze konnten sich nicht mehr verändern. Davon war aber im letzten Spiel gar nichts zu sehen. Über knapp 2 Stunden kämpften die beiden Mittelfeldteams um jeden Ball, das knappe Punkteverhältnis von 105 zu 99 Punkten für den TVL spricht Bände.
Im ersten Satz startete Andwil besser ins Spiel, das Herren 1 vom TVL brauchte wie in den letzten Partien etwas Zeit, um auch in dieser Partie anzukommen. Die Dreipunkteführung konnte bis Mitte Satz wettgemacht werden, und Lunki gewann den ersten Satz mit sieben Punkten Vorsprung.
Der Start in den nächsten Satz verschlief man auf Seiten Lunki’s erneut. Innerhalb kürzester Zeit sah sich der TVL mit einem Rückstand von 4:11 konfrontiert, die unter anderem von einer mässigen Annahme sowie Mutlosigkeit im Angriff kam. Schlussendlich verlor man den zweiten Satz verdient.
Die weiteren beiden Sätze waren wieder ähnlich, Lunki gewann den dritten knapp, und verlor den vierten, trotz starker Aufholjagd von 7 Punkten zum 18:18.
Es ging also in die Kurzentscheidung, in welcher der TV Lunkhofen dank überragender Blockarbeit die Angreifer von Andwil zur Verzweiflung brachte. Trotz zwei Timeouts aufseiten des VBC Andwil konnte sich das Heimteam nicht mehr fangen, ganze fünf direkte Blockpunkte sicherte dem TV Lunkhofen den Zusatzpunkt.
Auch nach diesem Erfolg bleibt der TVL auf dem 8ten Rang mit 29 Punkten, nach der eher enttäuschenden letzten Saison sicherlich deutlich zufriedener, und dass trotz gewichtiger Ausfälle von Spielern aufgrund Verletzungen.
Im Hinblick auf die nächste Saison darf Coach D`Aniello erneut auf den gleichen Kader zählen, bis auf zwei Spieler haben bereits alle wieder zugesagt.
Telegramm:
VBC Andwil-Arnegg – TV Lunkhofen 2:3
Doppelturnhalle Ebnet, Andwil, 16:00 Uhr
Satzresultate: 18:25, 25:17, 22:25, 25:23, 9:15
Lunkhofen: M.Kaufmann, F.Kaufmann, N. Staufer, A. Meister, F. Meister, Kohler, Schennach, Kurth, Pantic, Fuchs, S. Staufer
Andwil: Warth, Dietsche, Mazenauer, Züger, Messerli, Egli, Riege, Gähwiler, Mayer, Pliatsikos, Glogg
