Matchbericht Andwil

Moin

Wir sind aus dem schönen Mürren zurück und haben dort teilweise extrem kritische Stimmen zu unseren Berichten vernommen. Das grösste Problem sei, dass man mit all den Spitznamen gar nicht mehr nachkommt, wer damit überhaupt gemeint ist. Das geht so gar nicht. Deshalb haben wir uns dazu entschieden vor dem Matchbericht ein kleines Glossar für euch fleissigen Leser zusammenzustellen.
Der aktuelle Stand der Spitznamen ist folgender:

Auf der Pass-Position

  • Domi «Drip D» Frey
  • Nico «Fäsch N» Staufer
  • Simon «Slice» Sieroka

Auf der Aussenposition

  • Kay «Kahy» Baumgartner
  • Florian «Rian» Kaufmann
  • Florin «Rin» Meister

Auf der Dia-Position

  • Starspieler Joel «Jui» Koch
  • Joaquin «Jogi» Jacob

In der Mitte

  • Manuel «Manu» Kaufmann
  • Kilian «Killer» With

Auf der Libero-Position

  • Yves Baumgartner
  • Siemon «Laser-Foxy» Fuchs (eigentlich heisst er Simeon, aber Manu hat das noch nicht kapiert)

Auf der Trainerbank

  • Goran «Goran Statistic» Pantic
  • Leo «AsiLeo» Rottenschweiler, oder auch einfach «HayDay»
  • Coach Claudia «Clöde» D’Aniello (Dem aufmerksamen Leser ist aufgefallen, dass es uns schwerfällt, diesen Spitznamen richtig zu schreiben.)

Auf der Zuschauerbank:

  • Aussenkorespondent/Superfan Cédric «Cedi» Bingesser

 

So, damit wäre euer Problem nun aus der Welt geschafft. Kommen wir jetzt zum Spiel vom Samstag.

Fakt ist, es ist einiges schiefgegangen. Und das schon vor Anpfiff…
Als grösstes Problem vor dem Spiel, hat sich der erste Schiri dafür entschieden lieber zu arbeiten, als in die Halle zu kommen. Nichtsdestotrotz haben wir in unseren Zuschauermassen nicht nur unglaublich tolle Fans, sondern auch gut ausgebildete Schiedsrichter. An dieser Stelle möchten wir uns noch offiziell bei Paolo bedanken, der ist nämlich einfach so eingesprungen und hat auch noch gut gepfiffen.

Weiter geht’s bei Lunki, dort gab es Kaderänderungen und es sind einige Dinge in Mürren hängen geblieben, die essenziell gewesen wären für einen Sieg.
Als Erstes hat Coach Klaude sich dazu entschieden, lieber in der Nähe von Berikon zu sein und hat uns in die Hände von Marc weitergereicht.
Doch damit nicht genug hat sich Laser Foxy dazu entschieden, in die Ferien zu gehen.
Andere Menschen/Dinge, die am Match fehlten:

  • Der vollständige Vorstand
  • Ein Maskottchen
  • Der Wille, das Spiel zu gewinnen
  • Goran Statistic
  • Manu’s Schmerzen (mithilfe von Medis verbannt)
  • Andwil’s Libero

Los ging es mit dem ersten Satz.
Guten Mutes und teils vollgedröhnt mit Zucker und Medis standen wir auf dem Feld.
Man merkte uns an, dass das Trainingslager etwas gebracht hat. Denn Yves arbeitete wie ein junger, kahlköpfiger Gott in der Defense. Auch die Angreifer zauberten einige Bälle ins Feld und die Blockarbeit war von ganz ok, bis hin zu phänomenal. Jui trieb es auf die Spitze mit dem Block. Er blockte einen Ball mit der Brust. Obwohl der Ball vom Gegner ins Out befördert wurde, sprang Jui noch dazwischen, um seine Blockstatistik zu verändern. Leider schaffte es der Ball nicht ins andere Feld. Trotz Jui’s peinlicher Einlage gewannen wir den ersten Satz.

Doch wie könnte es auch anders sein, sind wir doch noch nicht allzu stabil mit unserer Leistung.
Im zweiten Satz bemerkte Kahy, dass er seine Arme in Mürren gelassen hat. Nicht nur eine, sondern glatte 5 Annahmen spickten ihm ins Nirgendwo. 5 Fehler ist auch Marc dann einer zu viel, sodass er sich schweren Herzens dazu entschloss den Kahy endlich rauszunehmen und dem Flo eine Chance zu geben. Doch einem Wechsel nicht genug verblüffte Marc die ganze Halle, denn so viel wie in dem Spiel hat er die letzten 2 Saison gemeinsam nicht gewechselt! Alle durften einmal ran. Als der Rin beim Spielstand von 23:24 sich selbst ein Geburtstagsgeschenk machte und sich leicht am Fuss verletzte, durfte sogar Fäsch N als Aussenangreifer reinkommen. Zum Glück endete der Satz, bevor er ans Netz kam, denn dann hätte Andwil sicher keine Chancen mehr gehabt. Durch diese tragischen Umstände blieb der Rin für den Rest des Spieles auf der Bank. An dieser Stelle wünschen wir dir weiterhin eine gute Genesung.

Im dritten Satz wurde es immer schlimmer. Die Motivation von den Lunkis schien, ganz ähnlich wie Luanas (die TVL-Insta Follower dürften diesen Namen bereits kennen) Ticket, auf der Strecke vom Lagerhaus zur Gondelbahn verloren gegangen. Das Gelernte aus Mürren schien verloren und auch Fäsch N konnte nichts mehr rumreissen, als er seine Chance bekam. Wir gingen mit 19:25 in den vierten Satz.

Der Vierte ging schrecklicher los als die Aufwachroutine der U16 in Mürren. Diese wurden wenigstens jeden Morgen vom Tobi geweckt. Das H1 hingegen schien lieber weiterschlafen zu wollen und Tobi war nicht da, um uns zu wecken.
Von Anfang an waren die Lunkis 7 Punkte im Hintertreffen. Es ging eine Zeitlang, bis man auf Seiten Lunkis realisierte, dass Drip D seine Arme nur bis zu den Fingerspitzen über das Netz brachte. Die armen Verteidiger hinter ihm, hätten sich in der Satzpause besser eine Football-Ausrüstung angezogen, denn hinter Drip D bildete sich langsam ein Krater. Bei einem 10-Punkte-Rückstand kam dann die Erlösung für die Defense. Slice wurde für Drip D eingewechselt und gab dem gegnerischen Angreifer den ersten Ball gleich zurück. Doch das reichte nicht. Schlussendlich konnten wir den Rückstand von 7:17 nur auf ein 18:25 verkürzen. Somit endete das Spiel mit 3:1 für Andwil.

Nun sind wir gerüstet für das nächste Spiel gegen Volero Zürich.
Dieses ist am Sonntag um 18:00 in Oberlunkhofen.

Wir währen froh, wenn ihr zahlreich erscheinen würdet, denn es ist bereits im Voraus klar, dass einige coole Dinge auf dem Feld passieren werden.

Bis Bald.