Mit blauem Auge davongekommen

Nach dem enttäuschenden Rückrundenauftakt vor Wochenfrist wollte das Herren 2 zu Hause gegen den Tabellenletzten Volley Seetal zeigen, was eigentlich in der Mannschaft steckt. Trotz der klaren tabellarischen Ausgangslage durfte der Gegner nicht unterschätzt werden, holte dieser doch in seinem letzten Spiel gegen Windisch immerhin einen Satz.

Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie. Sie wirkten bereit und setzten Lunki mit starken Services unter Druck, sodass sich das Heimteam schnell mit einem Rückstand konfrontiert sah. Auch das Time-Out von Coach Zeltner zeigte keine Wirkung. Das H2 fand weiterhin kein Rezept gegen die stark aufspielenden Gäste. Der erste Satz ging entsprechend deutlich zu Gunsten des Aussenseiters aus.

Angestachelt von der dürftigen Leistung im ersten Satz fand nun auch das Herren 2 statt. Lunki schaffte es, sich besser auf das Spiel des Gegners einzustellen und wirkte stabiler in Annahme und Angriff. Mit Überzeugung nun auch im Block führte Lunki während des ganzen Satzes und glich die Partie aus.

Ein ähnliches Bild zeigte sich im dritten Satz. Das Herren 2 hatte das Geschehen unter Kontrolle, behielt die Nerven und liess nichts mehr anbrennen, womit auch der dritte Satz und damit der erste Punkt in trockenen Tüchern war.

In der Satzpause unterstrich Coach Zeltner wie wichtig die mentale Bereitschaft für den Gewinn dieses Spiels sein würde. Überzeugend starteten die Kellerämter denn auch in den vierten Satz. Nach wenigen gespielten Punkten zeigte sich, dass der Wille des Gegners gebrochen war. Lunki führte komfortabel und konnte sich so auch einige Unkonzentriertheiten leisten.

Am kommenden Sonntag steht auswärts das Derby gegen Mutschellen an. Das Hinspiel endete mit einer knappen 2:3 Niederlage. Das Herren 2 wird also alles versuchen, um das Rückspiel zu gewinnen.

 

Telegramm

TV Lunkhofen 2 – Volley Seetal 1 3:1 (19:25, 25:19, 25:19, 25:18)

Für das H2: Bieri, Bucher, Hoekstra, Kälin (L), Kempf (C), Kohler, Küng, Meister, Staufer, Wolter

Coach: Zeltner

Assistant Coach: Koch

Unparteiische: Geier/ Zurlinden

Zuschauer: 35