In Abwesenheit von Coach Zeltner trat das H2 am letzten Sonntag den Gang zum Derby gegen den VBC Mutschellen an. Mutsch entschied das Hinspiel in fünf Sätzen knapp für sich. Das H2 rechnete sich deshalb Chancen auf einen Punktgewinn aus. Punktemässig gelang Lunki die Hauptprobe am Wochenende zuvor gegen das Tabellenschlusslicht. Die zweite Mannschaft vom TVL wollte diesen Aufwärtstrend mit einem gelungenen Auftritt im Derby bestätigen.
Dass dies kein einfaches Spiel werden würde, zeigte sich früh im ersten Satz. Mutsch servierte stark und schaffte es so, die Annahme vom H2 unter Druck zu setzen. Im Angriff agierten die Gäste zu zögerlich und kamen dadurch auf wenig Zählbares. Der Gegner vom Mutschellen zog sein Spiel praktisch fehlerfrei durch und entschied so den ersten Satz mit deutlichem Resultat zu seinen Gunsten.
Mutsch schaffte es auch im zweiten Satz den Druck aufrecht zu halten. Während der Gegner scheinbar mühelos zu Punkten kam, musste sich das H2 seine Punkte über mehrere Anläufe hart erkämpfen. Lunki fand nie die richtigen Mittel, um das Spiel auszugleichen oder gar die Führung zu übernehmen. Entsprechend klar ging der zweite Satz an den Gastgeber.
Im dritten Satz konnte das H2 das Spielgeschehen ausgeglichener gestalten. Die Aktionen wurden druckvoller und mit mehr Überzeugung vorgetragen. So führte Lunki bis zur Satzmitte und es sah zunächst so aus, als würde das Spiel in einen vierten Satz gehen. In der entscheidenden Phase des dritten Satzes waren es dann aber zwei Service-Fehler, die den Gästen in die Quere kamen. Die Mutscheller ihrerseits zeigten keine Blösse und entschieden das Spiel mit einem Ass zu ihren Gunsten.
Die kommenden Aufgaben werden für das H2 nicht einfacher. Mit den Spielen gegen Schöni, Wyna und Windisch warten harte Brocken – allesamt aus den oberen Regionen der Tabelle – auf die Kellerämter.
Telegramm
Volley Mutschellen 1 – TV Lunkhofen 2 3:0 (25:18, 25:16, 25:22)
Für das H2: Bieri, Kälin (L), Kempf B., Kempf S., Kohler, Küng, Meister, Staufer, Wigger (C), Wolter
Coach: Bucher
Assistant Coach/ Statistik: Rey
Unparteiische: Brunner/ Droux
Zuschauer: 14