Die U16-Junioren qualifizierten sich bei den Argoviatrials mit Siegen gegen Baden und Schönenwerd für die Schweizermeisterschaft 2024, bei der sie den ausgezeichneten 5. Platz belegten.
Erste Runde in Jona
Wie bereits in den Jahren zuvor durften die U16-Jungs aus Lunki den Kanton Aargau bei den Schweizermeisterschaften 2024 vertreten. Diese wurden in einer ersten und zweiten Qualifikationsrunde sowie einem Final-Four-Turnier ausgetragen. In der ersten Runde Anfang Februar traten die Jungs in Jona gegen den grossen Favoriten aus Jona, den VBC Thun und La Côte an. Im ersten Spiel gegen Jona starteten die Jungs nervös, mit vielen Eigenfehlern und konnten den überlegenen Jonern zu keiner Zeit gefährlich werden. In beiden Sätzen erreichte Lunki nicht einmal die 10-Punkte-Marke. In den Spielen gegen Thun und La Côte hatten die Lunki-Jungs hingegen stets das Spielgeschehen in ihren Händen und wurden ihrer Favoritenrolle problemlos gerecht. Als Gruppenzweiter trafen sie im Kreuzvergleich auf Meyrin VBC. Obwohl die Jungs auch in diesem Spiel als klarer Favorit antraten, entwickelte sich das Spiel zur Zitterpartie. Meyrin verteidigte leidenschaftlich und vermied mit ihrem passiven Angriffsspiel Eigenfehler. Lunki hingegen agierte zuerst nervös, später dann verkrampft, und produzierte unzählige Eigenfehler. Ein harter Angriff von Kohler und ein Servicewinner von Faber entschieden das Spiel schlussendlich doch zu Gunsten von Lunki. Damit waren die Jungs für die zweite Runde qualifiziert.
Zweite Runde in Zürich
Am vergangenen Sonntag in Zürich trafen die Jungs auf die Talentstützpunktteams von Bern und Genf sowie den VBC La Suze. Gegen Bern bekundeten die Jungs im ersten Satz erhebliche Probleme im Spielaufbau und kamen kaum zum Angreifen. Das Ergebnis: klarer Satzverlust. Nach verschiedenen Wechseln in der Satzpause fand Lunki im zweiten Satz besser ins Spiel und konnte lange mit Bern mithalten. Erst in der Moneytime setzte sich die individuelle Klasse der Berner Spieler durch, und Lunki verlor knapp. Den Schwung aus dem zweiten Satz nahmen die Jungs direkt ins Spiel gegen die Genfer mit. Im ersten Satz hielten die Jungs mit den starken Genfern toll mit, aber die entscheidenden Punkte gingen schlussendlich an Genf. Im zweiten Satz legten die extrem starken Westschweizer noch einmal zu und überrollten die Lunki-Jungs förmlich. Im letzten Spiel gegen den VBC La Suze ging es um nichts weniger als den Einzug in den Kreuzvergleich. Da La Suze völlig unerwartet 2:1 gegen Bern gewonnen hatte, musste ein 2:0-Sieg für Lunki her, um sich als Drittplatzierter in der Tabelle festzusetzen. In einer von den Jungs selbst einberufenen Teamsitzung erarbeitete die Mannschaft Aufstellung und Gameplan, mit dem La Suze bezwungen werden sollte. Der Start ins Spiel war aber wieder extrem nervös und verkrampft. Bereits bei einem Stand von 9:11 nahm Coach Bucher das Timeout und erinnerte an die gesetzten Ziele. Die Jungs kämpften nun leidenschaftlich gegen die offensiv unkonventionell agierenden Gegner und erarbeiteten sich in der Folge einige Punkte, bevor sie zurück in ihr gewohntes Spiel fanden und den ersten sowie den zweiten Satz problemlos nach Hause brachten. Im folgenden Kreuzvergleich kam es zur Neuauflage des Startspiels der ersten Runde gegen Jona, in dem Lunki chancenlos blieb. Auch dieses Mal konnten die Lunki-Jungs nicht gegen die Jungs des Talentstützpunkts Jona gewinnen, konnten aber diverse gelungene Aktionen bejubeln und erkämpften sich in beiden Sätzen knapp 20 Punkte.
Als Verlierer des Kreuzvergleichs verpassten die Jungs zwar das Final-Four, sind aber auf dem ausgezeichneten 5. Rang platziert. Vor ihnen lagen nur noch die Talentstützpunkte von Genf, Amriswil, Jona und Basel. Damit geht die erste Phase das Junioren-U16-Projekts, welches im Herbst 2019 gestartet wurde, mit einem tollen Ergebnis zu Ende.